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Explosives Zwischenlager

Beim Zuschütten des ehemaligen Gemarkungsgrabens zwischen Teltow und Großbeeren wurden auch Kampfmittel vergraben.

An der Grenze zwischen Teltow und Großbeeren (Brandenburg), nahe dem Birkenhainer Ring, zog sich einst ein Graben entlang. Er markierte die Gemarkungsgrenze und diente zugleich der Entwässerung. Im Zuge der Landgewinnung zum Kriegsende wurde er zugeschüttet – die Gelegenheit, um allerlei Schrott loszuwerden.

Dazu gehörten auch Kampfmittel. Schließlich standen in diesem Gebiet zum Ende des 2. Weltkriegs Flak-Stellungen gegen die auf Berlin zufliegenden Bomber. Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und des KMBD gräbt ein Räumtrupp von SafeLane den Graben daher auf einer Länge von etwa 250 m bis in drei Meter Tiefe wieder auf. Anlass der Kampfmittelräumung ist die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche.

Räumstellenleiter Gerd Schicht und sein Team fördern erwartungsgemäß vor allem Stahlschrott zutage. „Allerdings hatten wir auch schon einige Kampfmittelfunde, darunter mehrere Stabbrandbomben“, berichtet Gerd Schicht.

Vorsichtiges Vorarbeiten mit dem Minibagger

Eine der geborgenen Stabbrandbomben

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