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Entsorgung von Geschossfangsand und Sondierung munitionsbelasteter Flächen

Sondierung und Entsorgung von Geschossfangsand auf dem Standortübungsplatz Gotha-Töpfleben

Vorhaben

Entsorgung von Geschossfangsand und Sondierung munitionsbelasteter Flächen. Auftraggeber: Standortverwaltung Erfurt.

Problemstellung

Auf dem Übungsplatz Gotha-Töpfleben war der Neubau eines Standortschießstandes (Typ D) der Bundeswehr am Standort des ehemaligen Schießstandes geplant. Hierzu war es erforderlich, das Gelände des alten Schießstandes nach munitionsbelasteten Flächen abzusuchen und den mit Schwermetallen belasteten Boden zu entsorgen bzw. wenn möglich zu verwerten.

Zielstellung

Herstellen der Baufreiheit für den geplanten Neubau unter Ausschluss von Gefahren durch Munitionskörper sowie Schaffung der Voraussetzungen zur Verwertung eines Großteils des kontaminierten Bodens hinsichtlich einer kostengünstigen Problemlösung.

Lösung

Aufgrund der bisherigen intensiven Nutzung der Schießanlage konnte davon ausgegangen werden, dass der sogenannte Geschossfangsand eine Pb-, Cu- und Zn- Belastung mit unterschiedlichen Konzentrationen aufweist. Im Rahmen der baubegleitenden Analysen von Feststoff und Eluat wurde die Verwertungstauglichkeit des belasteten Bodenmaterials ermittelt. In deren Ergebnis konnte ein Großteil des Aushubmaterials nach vorangegangener Entmunitionierung, gem. dem Abfallgesetz, als Bergversatzmaterial bzw. zur Haldenabdeckung der Verwertung zugeführt werden.

Zur Entmunitionierung wurde der belastete Boden chargenweise in Schichten (500 mm-Schichtstärke) ausgebaut, visuell kontrolliert und gefahrbringende Munitionskörper mittels Bandanlage separiert. Nach Abschluss der Arbeiten konnte der Boden als „nach menschlichem Ermessen frei von gefahrbringenden Munitionskörpern im Sinne deren Explosivkraft“ deklariert werden.

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