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Olaf Podehl: Zehn Kilometer Sondengänge täglich

Olaf Podehl kam 2011 mit dem Sondenführerschein in der Tasche zu uns.

Konzentriert steckt Olaf Podehl in einem großen Fichtenwald in Grünheide bei Berlin 25 x 25 m große Räumfelder ab.

Er durchläuft die Räumfelder mit seiner SBL10, einer modernen, leichten und handlichen Sonde – nicht irgendwie, sondern strikt von Nord nach Süd in Bahnen. Dabei hält er die Sonde ruhig und ohne schwenkende Bewegungen vor sich.

Hat er eine Bahn durchlaufen, versetzt er die beiden Fluchtstangen um 50 cm und macht sich wieder auf den Weg.

Ist die Fläche stark belastet, läuft er die Fläche auch noch einmal in Querrichtung ab.

Etwa acht bis zehn Kilometer legt er so jeden Tag und bei jedem Wetter zurück und schafft, je nach Belastung der Fläche, zwischen zwei und sechs Räumfelder.

 

Sicherheit für andere schaffen

Olaf Podehl, 58, schlank, freundliches Gesicht, Brille, Oberlippenbart, würde auch als Lehrer durchgehen.

Tatsächlich ist er Sondierer. Einer von denen also, die Gelände mit ihrer Sonde auf Kampfmittelrückstände absuchen, damit hier anschließend Menschen sicher arbeiten, wohnen und leben können.

Podehl arbeitet gerne draußen, genießt die frische Luft mitten im Wald, wie hier auf dem Areal, wo Tesla seine Gigafactory 4 errichten wird. Einen Bürojob kann er sich nicht vorstellen.

„Ich finde immer was“, sagt er nicht ohne Stolz. Tatsächlich war er auf der aktuellen Räumstelle einer der ersten, die eine englische 50-kg-Bombe gefunden haben. Woanders hat Podehl auch schon mal ein Messer mit langer Klinge oder eine Granate aus der Kaiserzeit entdeckt.

 

Durch einen Tipp zur Kampfmittelräumung

Ursprünglich gelernt hat der gebürtige Magdeburger das Dreherhandwerk. Bis zur Wende hat Podehl auch in seinem Job gearbeitet. Dann machte sein Betrieb dicht. Es folgten einige Jahre bei einem Wachdienst, doch die nächtliche Arbeit machte ihm zu schaffen.

1995 kam er zur Kampfmittelräumung, nachdem ihm sein Schwager von einem Stellenangebot als Oberflächensondierer in Magdeburg berichtet hatte.

Los ging es als Kampfmittelräumhelfer. Nach einem halben Jahr am Spaten wurde er Sondierer. 2010 hat er den Sondenführerschein an der renommierten Dresdner Sprengschule gemacht.

 

Mit viel Erfahrung zu SafeLane Global

Bei SafeLane Global bzw. dem Vorgängerunternehmen GRV Luthe hat Olaf Podehl 2011 begonnen. Im Gepäck: reichlich Erfahrung durch Beschäftigungen bei Mitbewerbern sowie die notwendigen charakterlichen Voraussetzungen wie Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Spaß an der Arbeit draußen.

Eins ist ihm bei SafeLane sofort aufgefallen: „Die Atmosphäre war hier von Anfang an kameradschaftlich, vertrauensvoll, hilfsbereit und gewissenhaft. Die Kollegen passen aufeinander auf.“

„Wenn du eine Frage hast, bekommst du eine ausführliche Antwort. Das gilt auch, wenn du dich an einen Vorgesetzten wendest“, erzählt der 58-jährige Vater zweier erwachsener Kinder.

Dumme Bemerkungen wie „Du bist Sondierer – du brauchst das nicht zu wissen“ gehören der Vergangenheit an. Wobei er diese Haltung ohnehin nicht versteht: „Je mehr du weißt, desto besser kannst du schließlich deinen Job machen.“

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